Unsere Alternative zum Wildcamping

Ein Bulli steht auf der Wiese

Zum Start unserer Blogreihe habe ich mir gedacht, dass der Weg der Entstehung von VanSite als Alternative zum Wildcamping gleichzeitig ein guter Einstieg in unseren Blog darstellt. Also schnappt euch ein Heißgetränk eurer Wahl und los geht’s! 

Wildcampen in Schweden (expectations vs. reality)

Mittlerweile ist es ziemlich genau ein Jahr her, seit ich gemeinsam mit Annibel, meine bis dahin campingunerfahrene Freundin und unserem Hund Stroppi nach Schweden gefahren bin. Ziel war es, einige Wochen im autarken Wohnwagen weitestgehend wild zu campen. Das Problem beim Wildcamping war jedoch, dass wir jeden Abend Probleme hatten Stellplätze zu finden, die naturnah und abgeschieden waren.  

Wildcampen in Schweden, Auto, Caravan
Ein Foto von Sebastians Gespann in Schweden

Egal wie abgelegen der Wanderparkplatz und verlassen der Bootsanleger war, überall standen Deutsche mit ihren Wohnwagen, Wohnmobilen und Kastenwagen. Eigentlich sollte man sich in so einer Situation nicht beschweren, schließlich war man ja selber ein Teil von dem, worüber man sich gerade geärgert hatte. Ich war dennoch ein wenig angesäuert und habe mich gefragt, wie man in Zukunft einfacher Wildcampen kann.  

Schnack beim Mittag

Wenig später wieder in Deutschland angekommen habe ich mich mit Maximilian über meine Erfahrungen aus Schweden ausgetauscht. Da er selber oft zum Surfen quer durch Europa fährt, konnte er gut nachvollziehen, was mich an meinem Urlaub gewurmt und am Wildcamping hat. Kurz darauf waren wir aus Mangel besserer Gesprächsthemen am brainstormen, wie man dieses Problem lösen könnte und kamen kurz darauf auf die Idee, hierfür Privatflächen im kleinen Rahmen zu nutzen. Quasi eine Buchungsplattform zum legalen Wildcamping.   

Mensa in der Uni Paderborn
Mensa der Uni Paderborn

Zwei E-Mails und einige Tage später ging es dann direkt zum örtlichen Startup-Inkubator der Universität, wo wir nach einem ersten kleinen Pitch vor unserem zukünftigen Coach Kian aufgenommen wurden. Kurz darauf kam Alex mit ins Team. Auch wenn er bis dato eher Segler als Camper war, konnte er sofort nachvollziehen was wir vorhaben und war direkt Feuer und Flamme für unsere Vision. 

Neben kostenfreien Müsli und Kaffee haben wir durch die garage33 die Möglichkeit bekommen, unsere Idee feinzuschleifen und uns mit anderen Gründern und Coaches auszutauschen. In den Wintermonaten wurde so aus einer fixen Idee eine Vision für das Unternehmen, welches wir im Begriff waren zu gründen.  

Das Stipendium 

Jetzt musste noch irgendwo das Geld zur Gründung her. Glücklicherweise kamen wir auch hier schnell zu einer Lösung. Da wir jetzt Teil der garage33 waren, hatten wir die Möglichkeit uns unkompliziert über diverse Stipendien für Gründer zu informieren. Letztlich haben wir uns dann für das Gründerstipendium NRW entschieden, welches wir im März 2020 erhalten haben. Neben einer kleinen Summe für uns und unser Unternehmen gab es zusätzlich noch ein Büro am Campus.  

Vansite, Sebastian, Maximilian, Gründerstependium
Die Jurysitzung für das Gründerstipendium.NRW

Was passiert ist war merkwürdig. Genau in dem Moment, als wir alles hatten, um loszulegen, wurden wir durch Corona an unsere heimischen Schreibtische verbannt. Kein Gratiskaffe und kein Inkubator mehr. Also mussten wir uns neu orientieren und mit unserem Unternehmen direkt aus dem Homeoffice starten, was nach einer kurzen Eingewöhnungsphase auch gar nicht mal so schlimm war.  

Sebastian mit einer Tasse Kaffe im Homeoffice

Launch von VanSite als Buchungsplattform für legales Wildcamping

Mit etwas Geld in der Tasche hatten wir dann die Möglichkeit die Plattform aufzubauen, Werbung zu schalten und –was am wichtigsten war– uns vollständig auf die Umsetzung von VanSite zu konzentrieren. Mit der Werbung für Stellflächen in der Natur kam das öffentliche Interesse, wodurch wir endgültig die Bestätigung hatten, dass wir mit VanSite einen Nerv getroffen haben. Doch durch eben dieses Interesse hatten wir jetzt auch einen erhöhten Leistungsdruck. Ursprünglich war der Plan mit 20 bis 30 Anbietern im Sauerland und OWL zu starten. Das konnten wir uns jetzt abschminken.  

Wir brauchten also weitere Verstärkung und haben uns Carolin an Bord geholt. Caro hat gerade erst angefangen Startup-Luft zu schnuppern und war vorher für ein Jahr in Neuseeland und Australien im Van wildcampen gewesen. Also beste Voraussetzungen für das was sie jetzt vorhat.  

Das Team von VanSite beim Notar.

Sie war fortan mit Max dafür zuständig alle möglichen Leute davon zu überzeugen, dass es eine tolle Idee ist Gastgeber für Camper zu werden. Mit dem frisch gestärkten Team gründeten wir VanSite und es ging weiter bis zum Launch am 21.07.2020.  

Doch die Arbeit hat mit dem Launch gerade erst begonnen. Neben den ohnehin anstehenden Aufgaben, wie z.B. dem Ausbau des Angebotes, mussten wir jetzt auch den Kundenservice stemmen. Doch gerade diese Aufgabe hat richtig Spaß gemacht. Hier konnten wir zum ersten Mal in Echtzeit miterleben, wie Camper die Vorteile von VanSite nutzen konnten. Allein das war’s schon wert…

Falls bei dir jetzt auch die Reiselust eingesetzt hat und du noch nach einem tollen Platz zum legalen Wildcampen suchst, dann auch mal in die Stellplatzsuche von VanSite.

Wenn du mehr zu uns erfahren möchtest, dann schau doch auf unserer Über uns-Seite vorbei. 

Das ist Sebastian.

Mein Name ist Sebastian und ich bin einer der Mitbegründer von VanSite. In meiner Freizeit bin ich gerne mit meiner Freundin und meinem Hund im Wohnwagen unterwegs.

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