Besonders nachts ist die aufsteigende Kälte ein großes Problem. Da du dich während des Schlafens kaum bewegst, brauchst du extrem gutes Equipment, damit du nicht frierst und unbemerkt auskühlst.
Um Erkältungen und ernsthaften Unterkühlungen vorzubeugen, solltest du dir bei der Auswahl deines Schlafsacks u. a. diese Fragen stellen:
✓ Bei welchen Temperaturen wird der Schlafsack verwendet?
✓ Welche Schlafsackgröße und -form ist für meinen Körper am besten geeignet?
✓ Eignen sich eher Daunen oder Kunstfasern?
✓ Möchte ich im Schlafsack ein Inlett haben?
✓ Soll er mit dem einer weiteren Person koppelbar sein?
Nimm dir für die Beantwortung dieser Fragen ausreichend Zeit und lasse dich professionell beraten. Wenn du das passende Modell ausgewählt hast und unterwegs bist, solltest du den Schlafsack bereits einige Zeit vor der Nutzung ausbreiten. Dadurch entfaltet sich seine Bauschkraft.
Zudem darfst du keinesfalls nasse Kleidung anlassen, wenn du schlafen gehst. Wärme deinen Körper nochmal richtig schön auf und ziehe lange Funktionswäsche an, bevor du in den Schlafsack schlüpfst. Du kannst ihn vor dem Schlafengehen mithilfe der Wärmflasche, einem heißen Topf oder dem Ziegelstein im Handtuch aufheizen. So erzeugst du die optimale Camping-Heizung ohne großen Aufwand.
Wird es doch kälter als erwartet, bietet sich die zusätzliche Verwendung eines zweiten Schlafsacks an, den du über den ersten drüberziehst. Auch Decken und Kleidungsstücke sind bestens geeignet, um die wärmende Wirkung deines Schlafsacks zu erhöhen.
Ein kleiner Tipp: Prüfe, ob deine Isomatte ebenfalls für den Temperaturbereich geeignet ist. Zur Not kannst du auch zwei Matten übereinanderlegen oder Kleidung als Isolation zur Hilfe nehmen.